Was kann ich tun, wenn mein Kind depressiv ist?

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Wenn viele Menschen das Wort Depression hören, denken sie an Erwachsene. Aber wussten Sie, dass auch kleine Kinder diesen Zustand haben können? Kinder mit Depressionen können psychisch und physisch betroffen sein. Es ist daher wichtig, die Anzeichen zu kennen und Hilfe zu suchen, wenn Sie glauben, dass Ihr Kind depressiv ist.

Anzeichen einer Depression in der Kindheit

Traurigkeit ist gelegentlich für Menschen jeden Alters normal. Traurigkeit, die Wochen oder Monate anhält, ist jedoch kein Anzeichen für ein tieferes Problem. Kinder mit Depressionen können handeln, wütend werden oder aufhören, ihren Eltern und anderen Erwachsenen zuzuhören. Sie können Anzeichen von niedrigem Energieverbrauch aufweisen, wie z. B. viel schlafen oder sogar während des Unterrichts schlafen. Kinder, die depressiv sind, verlieren oft das Interesse an Dingen, die sie einmal geliebt haben, und haben keine Lust, mit Freunden abzuhängen oder an Aktivitäten teilzunehmen. Einige Kinder haben möglicherweise Schwierigkeiten, sich an Dinge zu erinnern oder beginnen, negative Gedanken über sich selbst auszudrücken. Sie können Alpträume erleben, die ihren Schlaf unterbrechen und Noten weit unter ihrem normalen Leistungsniveau verdienen können.

Depressionen im Kindesalter können sich als Aggression, Schläfrigkeit oder Energiemangel äußern.

Mit wem kann man über Depressionen sprechen?

Was sollten Sie tun, wenn Ihr Kind diese Symptome aufweist? Bringen Sie Ihr Kind zu seinem Kinderarzt oder Hausarzt. Bringen Sie eine Liste der Anzeichen mit, die auf eine Depression in der Kindheit hindeuten. Der Arzt stellt Ihrem Kind Fragen und überprüft seine körperliche Verfassung wie bei einer normalen jährlichen Untersuchung. Dann wird er oder sie auch mit Ihnen darüber sprechen, was Sie bemerkt haben.

Der Arzt wird Ihnen wahrscheinlich empfehlen, Ihr Kind zu einem Psychologen oder Psychiater zu bringen. Diese psychiatrischen Fachkräfte verwenden mehrere Tests, um festzustellen, ob Ihr Sohn oder Ihre Tochter depressiv sind. Dazu gehören Fragebögen über die Gefühle des Kindes. Der Arzt wird nach einer Wurzel der Depression suchen, beispielsweise nach einem bestimmten Vorfall, der zu einer Traurigkeit geführt hat, die nicht vergangen ist. Trauerberatung kann Kindern helfen, die ihre Angehörigen verloren haben, und Verhaltenstherapie ist ein Instrument, das viele Therapeuten empfehlen, um kleinen Kindern dabei zu helfen, negative Gedanken zu identifizieren und zu lernen, positiv zu denken.

Eltern können positives Denken modellieren und gesunde Vorbilder sein, indem sie Stress aktiv begrenzen und einen insgesamt gesunden Lebensstil fördern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Depressionen in der Kindheit nicht oft von selbst ausgehen. Wenn Kinder älter werden, gehen sie in die Pubertät, was einen Ansturm von Hormonen und neuen Gefühlen bedeutet, die die Depressionssymptome verändern oder verschlimmern können. Es ist wichtig, Hilfe zu suchen, wenn Sie glauben, dass Ihr Kind an Depressionen leidet. Eine Familientherapie kann Ihrer Familie helfen, mit der Depression des Kindes umzugehen und Strategien für den Umgang mit depressiven Episoden zu erlernen. Die Spieltherapie ist eine weitere Option, an die sich Psychologen wenden können, um sich mit dem Kind auf einer Ebene zu verbinden, die es versteht.

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