Stress und Stillen - Ursachen, Auswirkungen und Tipps zum Umgang

Inhalt:

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In diesem Artikel

  • Was verursacht Stress bei stillenden Müttern?
  • Einfluss von Stress auf das Stillen
  • Umgang mit Stress während des Stillens

Stress ist die natürliche Reaktion unseres Körpers auf jede anspruchsvolle Situation oder Bedrohung. Ein Teil des Stresss gehört zum Alltag und ist möglicherweise schwer zu vermeiden. Stress kann entweder gut oder schlecht sein. Guter Stress ist notwendig, um uns zum Funktionieren zu bringen. Schlechter Stress kann jedoch unsere emotionale und körperliche Gesundheit beeinträchtigen und zu gesundheitlichen Komplikationen führen. Die meisten Frauen fühlen sich nach der Geburt eines Kindes gestresst. Zum ersten Mal Mutter zu sein und der Druck, die Beste zu sein, kann einschüchternd wirken. Manche Frauen fühlen sich im Stillen oft gestresst. Stress und Laktation sind miteinander verbunden. Stress kann jedoch verschiedene Frauen unterschiedlich beeinflussen. Etwas, das für eine Frau sehr anstrengend ist, kann für andere nicht anstrengend sein. Außerdem können manche Frauen besser mit Stress umgehen.

Konstanter und erhöhter Stress kann sich ungünstig auf die Muttermilchproduktion auswirken und außerdem zu einem starken Entspannungsreflex führen. Höhere Belastungen bei stillenden Müttern können ebenfalls zu einem frühzeitigen Abstillen führen. Auf der anderen Seite kann regelmäßiges Stillen dazu beitragen, Stress abzubauen. Die Hormone, die während des Stillens freigesetzt werden, können positive Gefühle der Entspannung, der Liebe und der Bindung fördern und dazu beitragen, den Alltagsstress abzubauen.

Was verursacht Stress bei stillenden Müttern?

Mögliche Ursachen für Stress und Stillprobleme können sein:

1. körperliche Beschwerden

Es ist üblich, dass eine neue Mutter nach der Geburt einige körperliche Beschwerden verspürt, während die Stiche heilen. Sobald sie mit dem Stillen beginnt, können andere Probleme, wie z. B. Brustverstümmelung, wunde Brustwarzen zu körperlicher Belastung beitragen. All dies kann das Stillen unangenehm machen und zu Stress führen.

2. Schwierige Geburtserfahrung

Falls die werdende Mutter eine normale Entbindung erwartete, die jedoch aus unvorhergesehenen Gründen mit einem überraschenden Kaiserschnitt oder einer harten Entbindung endete, kann dies Enttäuschung, Schuldgefühle und Stress auslösen, die sich negativ auf die Muttermilchversorgung auswirken können.

3. Stillen Angstzustände

Mangelnde Erfahrung beim Stillen kann auch Stress verursachen. Eine neue Mutter kann Bedenken haben, wie sie die Lasche des Babys an der Brust anbringen kann oder wie der Milchfluss fließt. Sie kann auch besorgt sein über die richtige Art des Stillens und den Stillzeitplan.

4. Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes

Einige neue Mütter können selbstbewusst sein, wenn sie ihre Brüste freilegen, was das Stillen anstrengend machen kann. Eine neue Mutter kann besorgt sein, ob sie in der Öffentlichkeit stillt oder Besucher hat, während sie stillt. Ihre Privatsphäre zu beeinträchtigen, kann zu Stress führen.

5. Mangel an Schlaf

Die Pflege und Betreuung eines Neugeborenen kann körperlich und emotional anstrengend sein. Häufig geht es darum, häufig nachts zu füttern, und zu ungeraden Stunden wach zu bleiben, was die Schlafmuster stören und zu Ermüdung führen kann. Unzureichender Schlaf und ausreichende Ruhezeiten können auch dazu führen, dass sich der Stress verschlimmert.

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6. Hormone

Eine Frau durchläuft viele hormonelle und körperliche Veränderungen während der Schwangerschaft, der Entbindung und des Stillens, was ihre körperlichen Erscheinungen beeinträchtigen kann, wie zum Beispiel eine erhöhte Gewichtszunahme, Veränderungen der Brustgröße und mögliche Dehnungsstreifen. Alle diese Änderungen können zu übermäßigem Stress führen.

7. Muttermilchversorgung

Neue stillende Mütter betonen gewöhnlich, dass sie genug Muttermilch für ihr Baby produzieren können. In der Tat kann Besorgnis zu mehr Stress führen.

8. Baby Temperament

Jedes Baby hat eine andere Disposition. Manche Babys sind relativ leicht zu handhaben, sie können zwischen den Fütterungen länger schlafen, weinen weniger und bleiben im Allgemeinen fröhlich. Während einige schwierig sein können, können sie weniger schlafen, viel weinen oder leicht irritiert werden. Die Betreuung solcher Babys kann schwer sein und den Stillstress aktivieren, insbesondere wenn keine angemessene Unterstützung zur Verfügung steht.

9. Beziehung zum Partner

Ihr Partner und Sie müssen ein Verständnis teilen, wenn es ums Stillen und um Ihr Baby geht. Gegensätzliche Ansichten und unterschiedliche Meinungen können zu Reibung und Beziehungsstress führen. In einigen Fällen scheinen die Partner nicht bereit zu sein, eine helfende Hand zu geben, die sich als Stressursache für die neue Mutter herausstellen kann.

10. Finanzielle Nachteile

Finanzielle Reservierungen können einen großen Stressfaktor darstellen. Die Ankunft eines Neugeborenen kann die Haushaltsausgaben erhöhen, zum Beispiel Windeln und Babyartikel kaufen zu müssen. Falls eine Frau früher gearbeitet hat, aber nach der Geburt ihres Babys in unbezahltem Mutterschaftsurlaub ist oder ihren Arbeitsplatz verlassen hat, kann dies das Einkommen der Familie beeinflussen.

Einfluss von Stress auf das Stillen

Stillende Mütter möchten gerne wissen, wie Stress das Stillen beeinflusst. Stress kann das Stillen auf folgende Weise beeinflussen:

1. Muttermilchversorgung

Stress und Muttermilch sind indirekt verbunden. Die Muttermilchproduktion hängt normalerweise davon ab, wie regelmäßig Ihr Baby stillt. Je mehr er füttert, desto höher ist die Milchproduktion. Aufgrund von Stress können Sie Ihr Baby jedoch nicht häufig füttern. Wenn Sie sich nicht an eine gesunde Ernährung halten und weniger Wasser zu sich nehmen, kann dies die Milchversorgung Ihrer Mutter beeinträchtigen.

2. Lassen Sie den Reflex fallen

Der Entspannungsreflex oder Milchausstoßreflex ist dafür verantwortlich, dass die Muttermilch dem Baby frei zur Verfügung steht. Ständiger Stress kann zu einem langsamen Absetzen der Muttermilch führen. Wenn eine stillende Mutter gestresst ist, kann ihr Körper reagieren, indem sie mehr Adrenalin freisetzt, das die Hormone Prolactin und Oxytocin, die das Ablassen der Muttermilch stimulieren können, verringern oder blockieren kann.

3. Persönlichkeit des Babys

Studien deuten darauf hin, dass das Vorhandensein von Hormon Cortisol in der Muttermilch die Entwicklung von Babys stark beeinflussen kann. Das Cortisol im Körper einer Mutter kann durch Stress in die Muttermilch gelangen und auch über die Muttermilch an das Baby abgegeben werden. Die Forscher fanden heraus, dass ein Säugling, der an Muttermilch mit hohem Cortisolanteil stillt, eher an Gewicht zunimmt und ein nervöses und ängstliches Temperament entwickelt.

4. Bindung

Wenn eine Mutter ihr Baby stillt, kann dies zu einer starken und liebevollen Bindung zwischen Mutter und Baby beitragen. Erhöhter Stress bei einer fütternden Mutter kann zu Änderungen im Stillverhalten führen, die sich nachteilig auf die Bindung auswirken können.

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5. frühes Entwöhnen

Längerer Stress bei stillenden Müttern kann sich auf die Stillroutine auswirken, was dazu führen kann, dass ein Baby vor dem natürlichen Absetzen das Stillen aufhört.

Umgang mit Stress während des Stillens

Einige nützliche Möglichkeiten, um mit Stress während des Stillens umzugehen, können sein:

1. Identifizieren Sie die Auslöser

Versuchen und identifizieren Sie Ihre Stressauslöser. Wenn Sie zum Beispiel wissen, dass das Ansehen von Nachrichten Stress verursacht, vermeiden Sie es, diese anzusehen.

2. Intelligenter Schlaf

Planen Sie Ihr Nickerchen um die Zeit, in der Ihr Baby schläft, und halten Sie die unendliche Haushaltsarbeit auf Eis.

3. Übernehmen Sie Entspannungstechniken

Versuchen Sie Meditation, Yoga, Entspannungstechniken und tiefe Atemübungen, um den Stress zu reduzieren.

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4. Hilfe suchen

Bitten Sie Familie und Freunde um Unterstützung, um den Druck auf sich selbst zu reduzieren.

5. Übung

Wenn Sie eine Form von Übungen wie Zumba in Ihre Routine aufnehmen, können Sie Stress durch die Freisetzung glücklicher Hormone und Endorphine abbauen.

Stress ist nach der Geburt natürlich, wenn Sie versuchen, sich an die neuen Veränderungen anzupassen. Größere Belastungen können jedoch das Stillen komplizieren. Der Aufbau eines Systems zur emotionalen Unterstützung durch Einbeziehung Ihrer Familie und Freunde kann sich als hilfreich bei Stressbewältigungen erweisen.

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